W11 1000 m über dem tiefsten Punkt und der Versuch einer Himmelstreppe

Was erwartet euch?

Wanderführer Stephan Kohl von „Typisch Westerwald“ lädt euch zu einer besonderen und außergewöhnlichen, geführten Tour ein.

Zu Beginn der Veranstaltung geht’s hoch hinaus. Zumindest für die, die sich das zutrauen.

Bei einer Führung auf dem rund 56 m hohen Förderturm der Grube GEORG tauchen wir in die Welt unserer Erzväter ein (Eintrittspreis für die Grubenbesichtigung vor Ort zu entrichten: 5 € je Erwachsener).

Der Förderturm eines der letzten geschlossenen Bergwerke im SIEGERLÄNDER-WIEDER-Spateisensteinbezirk steht über Schacht II, welcher eine Teufe (Tiefe) von rund 970 m aufweist.

Bei gutem Wetter hat man vom Förderturm aus eine tolle Rundumsicht, und das sogar bis in die Kölner Bucht zum einst - bis zum Jahr 1884 - höchsten Gebäude der Welt, der „Hohen Domkirche zu Köln“.

Und wer sich nicht ganz nach oben auf den Förderturm traut, der lauscht einfach den Ausführungen der Bergbau-Experten zu einer anderen Zeit, genießt die Ausstellung, oder den Ausblick von der 70 m langen Hängebank in nur rund 25 m Höhe.

Nach Besuch der Grube GEORG wechseln wir mit unserem Fuhrpark auf die andere Seite der Autobahn in den WESTERWALDPARK.

Von dort aus tauchen wir in die Täler des vorderen Westerwaldes ein und gehen auf Entdeckungsreise. Wir erleben weitere Spuren des Bergbaus, wie etwa die Grube GIRMSCHEID, die unter anderem beim Bau der ICE-Schnellfahrstrecke von KÖLN nach FRANKFURT wieder ins Bewusstsein rückte und die Ingenieure vor die eine oder andere bauliche Herausforderung stellte.

Der Streifzug rund um und durch das GIERENDER-, sowie obere FOCKENBACHTAL, führt auch an gleich zwei besonderen Naturdenkmälern vorbei.

Zum einen begegnen wir den WEISSEN STEINEN, einer mächtigen Felsblockpartie aus Quarzitgestein, sowie dem STANGENSTEIN. Hierbei handelt es sich um einen vom Wald umgebenen, etwas abseits der Durchgangswege liegenden, markanten Felsblock.

Obwohl räumlich voneinander getrennt, haben diese beiden Naturdenkmäler eine Gemeinsamkeit, zumindest der Sage nach.

Was es damit genau auf sich hat und wer hier wohl seine Finger im Spiel gehabt haben könnte, gibt's zum „Teufel“, dann vor Ort zu sehen.