Eine historische Entdeckungsreise mit Typisch Westerwald
Bei strahlendem Frühlingswetter versammelten sich am 9. März 2025 insgesamt 33 Wanderfreunde auf dem Wanderparkplatz "Haus am Pilz" nahe Gladbach bei Neuwied.
Die Vorfreude war groß, denn Wanderführer Christian Klein hatte eine spannende Tour vorbereitet, die Natur, Geschichte und Mythen vereinte. Unterstützt wurde er von Rainer Lemmer, der unterwegs immer wieder auf botanische Besonderheiten am Wegesrand hinwies.
Der erste Anstieg führte die Gruppe zum Kleinkastell Anhausen, einst Teil des Limes. Hier standen vor fast 2000 Jahren römische Soldaten Wache – heute zeugen noch die alten Wallanlagen von ihrer Präsenz.
Das Kleinkastell Anhausen, strategisch zwischen den Kastellen Niederbieber und Ferbach gelegen, war Teil des Limes, der sich von Bad Hönningen bis zur Donau erstreckt.
Auch als Heidegraben bekannt, bestand das Kastell aus zwei Baukörpern, einem inneren und einem äußeren Wall.
Hier waren rund 60 Soldaten unter dem Kommando eines Decurio stationiert. Der Limes selbst wurde in diesem Bereich einst von etwa zehn Wachposten in der Umgebung gesichert, deren Fundamente heute noch als Bodendenkmal im Gelände zu erkennen sind.
Kirchenruine Hausenborn
Der Weg führte weiter entlang des Limes bis zum nächsten Halt, der Ruine Hausenborn, wo die Gruppe eine wohlverdiente Rast im wärmenden Sonnenlicht genoss.
Die Kirchruine Hausenborn oder "Haus am Born", benannt nach einer nahegelegenen Quelle, wurde im 15. Jahrhundert von den Herren von Isenburg gestiftet und erbaut. Sie war einst ein beliebtes Pilgerziel, bis die Prozessionen Mitte des 18. Jahrhunderts eingestellt wurden. Danach verfiel das Bauwerk zusehends, bis es in den 1930er Jahren renoviert wurde.
Ganz schön was los im Born
Durch den mystischen Heimbacher Wald führte der Weg weiter – vorbei an keltischen Grabhügeln, sagenumwobenen Heiligenhäuschen und der Jahneiche, die eine bewegte Geschichte hinter sich hat.
Während Christian Klein spannende historische Hintergründe vermittelte, teilte Rainer Lemmer sein Wissen über die Pflanzenwelt des Westerwalds.
Ein Abschnitt der Wanderung führte entlang des Neuwieder Zoos. Auch wenn die Gruppe nur daran vorbeiging und nicht allzu viele Tiere zu sehen waren, sorgte die Vorstellung der exotischen Bewohner für Gesprächsstoff.
Trotz leichtem Saharastaub bot der Rückweg einen beeindruckenden Blick auf das Neuwieder Becken.
Zurück am Ausgangspunkt gab es Applaus für die Wanderführer – und eine Teilnehmerin fasste es treffend zusammen:
„Vielen Dank nochmal für die schöne Wanderung, hab mich richtig wohl gefühlt.“
Sie war sich sicher – es würde nicht ihr letztes Mal bei einer geführten Wanderung mit Typisch Westerwald sein!
Lust auf mehr? Dann sei bei unserer nächsten Wanderung dabei! 🌿🏛️🐾
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Am Ende der Wanderung wartete noch eine besondere Überraschung auf die Teilnehmer:
CIMALP, Hauptsponsor von Typisch Westerwald im Bereich Outdoor-Bekleidung, stellte hochwertige Accessoires zur Verfügung.
Die Wanderer konnten sich zwischen multifunktionalen Schlauchtüchern, Stirnbändern und stylischen Trucker-Basecaps in verschiedenen Farben entscheiden – eine Auswahl, die großen Anklang fand und schnell vergriffen war.
Ein herzliches Dankeschön an CIMALP für diese großartige Unterstützung! 🌿🎁🥾
Impressionen von der Wanderung
Ein Tag voller Entdeckungen, Natur und Gemeinschaft – genau das, was das geführte Wandern mit "Typisch Westerwald" ausmacht!
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Jürgen (Donnerstag, 13 März 2025 07:36)
Wie immer gute Planung und phantastische Photos.
Rainer Lemmer (Donnerstag, 13 März 2025 07:46)
Vielen Dank - bis zum nächsten Mal.