Was man alles so beim Wandern im Wald sieht - wenn man genau hinschaut.
Also erstmal muss man so etwas im Wald entdecken. Wenn, was auch immer es ist, dann auch noch dglibberig gelb ist, spätestens dann muss die Neugierde erwachen und es wird Zeit herauszufinden um was es sich handelt.
Der Goldgelbe Zitterling gedeiht bevorzugt in feuchter, kühler Umgebung, ohne jedoch extreme Kälte zu mögen. Er erscheint hauptsächlich in den Herbst- und Wintermonaten, kann jedoch ganzjährig vorkommen. Nach Trockenperioden schrumpft er stark zusammen, regeneriert sich aber bei erneuter Feuchtigkeit. Mit zunehmendem Alter verliert der Pilz seine leuchtend gelbe Farbe, die Struktur zerfällt, und er bildet schließlich einen bräunlich-grauen Schleim, der am Holz herunterläuft.
Dieser Pilz wächst vor allem auf toten oder absterbenden Ästen von Laubbäumen, wobei er besonders oft auf von Flechten und Moosen bewachsenem Holz vorkommt.
Er benötigt als Wirtspilze holzzersetzende Krustenpilze, die bereits unter der Rinde der Äste aktiv sind. Unter geeigneten Bedingungen verziert der Goldgelbe Zitterling Zweige von Bäumen wie Eichen oder gefallenes Totholz mit seinen leuchtenden, gelben Farbtupfern – ein beeindruckender Anblick in der kargen Winterlandschaft.
Der Pilz ist relativ häufig in feuchten, schattigen Gebieten mit Laubbäumen. Besonders lohnenswert ist ein Blick auf niedrige Äste oder auf den Boden, wo oft abgebrochene, tote Äste liegen.
Verzehrbarkeit:
Der Goldgelbe Zitterling ist nicht giftig, gilt jedoch als nahezu geschmacklos. Die Meinungen reichen von „ungenießbar“ bis „essbar, aber
geschmacklich wie ein Bierdeckel“.
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