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Abenteuer im Westerwald: Familien-Erlebnis-Wanderung rund um den Postweiher

Am 15. Juni 2024 brachen 22 Eltern und Kinder zur W9 Familien-Erlebnis-Wanderung „Hier geht die Post ab!“ rund um den idyllischen Postweiher an der Westerwälder Seenplatte auf.

 

Trotz der Vorhersage von Regen und bewölktem Himmel blieben die dunklen Wolken fern, vertrieben durch den Wind, und die Sonne begleitete die kleinen Naturentdecker und die Erwachsenen auf ihrer geführten Familien-Erlebnis-Wanderung.


Förster Hartmut König, die Natur- und Landschaftsführerin Karen Schilling und der DWV-Wanderführer® Rainer Lemmer begrüßten die Teilnehmer mit dem Signal zum Sammeln, das Hartmut auf seinem mitgebrachten Waldhorn spielte.

 

Gemeinsam machten sie sich auf den rund 4,5 km langen Weg durch den Wald bei Freilingen rund um den Postweiher.

Ein Tag voller Entdeckungen

Unterwegs gab es viel zu entdecken und zu lernen. Die Kinder mussten sich anstrengen, um die von Hartmut auf den ausgeteilten Fotos abgebildeten Dinge entlang des Weges zu finden.

 

Ein kleiner Baum sah ganz zerrupft aus – Hartmut erklärte den Kindern, dass hier ein Rehbock „gefegt“ hatte, also mit seinem Geweih an den Bäumen geschabt hatte. Die Kinder staunten, als sie ein echtes Rehbockgeweih, das Hartmut mitgebracht hatte, anfassen durften.

 

An einem frisch gefällten Baumstamm zählten die Kinder die Baumringe und stellten fest, dass die gefällte Lärche 70 Jahre alt war.

Auf einer Lichtung im Wald wurden den Kindern die Augen verbunden, und sie mussten sich alleine an einem Seil durch den Wald hangeln – eine ganz schön schwierige Aufgabe!

 

Dazu ertönten Geräusche, als ob Wildschweine in der Nähe wären, doch das war nur Rainer, der die Kinder ein wenig erschrecken wollte. 🙈

Hemlock Tanne, Douglasie oder Weißtanne?

Die kleinen Naturentdecker mussten persönlich noch einmal die Angaben von Förster Hartmut König überprüfen.

 

Und siehe da – er hatte recht, es sind Hemlocktannen. 🤗😉

Spaß und Spiel in der Natur

An einer Hütte angekommen, war es Zeit für eine Pause und eine kleine Stärkung.

 

Hartmut erzählte die Geschichte von der „Metzgerpost“ und verteilte die mitgebrachte Fleischwurst, die sich Kinder und Erwachsene schmecken ließen.

 

Karen zeigte den Kindern, wie man Papierschiffchen baut, und bald hatte jeder ein Schiffchen gebaut, das später auf der Wanderung noch zu Wasser gelassen werden sollte.

Die Wanderung führte weiter durch ein Meer von Fingerhut – eine giftige Pflanze, die man nicht anfassen darf – und auf moosbedecktem Waldboden tiefer in den Wald.

 

 

Ganz schön mutig 👸

Unterwegs begegneten die Wanderer vielen Schnecken, mit und ohne Häuschen, sogar eine schwarze Schnecke war dabei.

Im Schlamm wurden die Gummistiefel getestet – alle Kinder blieben trocken, während die Erwachsenen den Schlamm lieber mieden.

Leinen los!

Am Bachlauf angekommen, war es endlich Zeit, die selbst gebastelten Schiffchen auszuprobieren.

 

Mit viel Schwung schwammen die Schiffe im Bach sogar durch einen Tunnel unter dem Wanderweg hindurch, um am anderen Ende wieder hervorzukommen – ein großer Spaß für alle!

Sind die echt?

Hartmut hatte vom Forstamt täuschend echte Nachbildungen eines Grasfroschs und einer Blindschleiche mitgebracht.

 

Vom nahegelegenen Postweiher hörte man dann auch die "richtigen" Frösche laut quaken. Die Nachbildungen wurden ausgiebig bestaunt, und die Kinder durften sie anfassen und streicheln.

Achtsam sein und zuhören

Vor ein paar Jahren hat jemand ein Herz in die Baumrinde geritzt und später durchgestrichen.

 

Rainer erklärte den Kindern, dass man nicht einfach etwas in die Rinde von Bäumen ritzen darf. Das sei fast so, als würde man einem Menschen in die Haut ritzen – das tut dem Baum weh.

 

Sicherlich wäre der Baum traurig meine ein Kind. "Was würde der Baum wohl sagen?", fragte sich Benjamin, und er musste mal genau hinhören.

 

Hannes meinte nach der Geschichte vom durchgestrichenen Herz: "Wenn der Baum reden könnte, würde er sagen: 'Heirate mich.' 🤗

Ein krönender Abschluss

Der Weg führte entlang des Postweihers über einen schönen Wanderpfad zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

 

Hartmut hatte zwei kleine Bäumchen ausgegraben, an denen unten eine Nuss hing. Wer könnte die Nuss wohl vergraben haben?

 

Es war ein Eichhörnchen, das Hartmut als Präparat dabei hatte.

Natürlich musste das Eichhörnchen gestreichelt werden – es hatte ein ganz weiches Fell.

Zum Abschluss hatten Karen und Hartmut noch eine Überraschung für die Kinder: Traubenzucker-Lutscher zur Stärkung.

 

 

Begeisterung und Applaus

Kinder und Erwachsene waren begeistert von der tollen Wanderung und bedankten sich mit einem lauten „Danke“ und Applaus.

Ein Tag voller Entdeckungen, Natur und Gemeinschaft – genau das, was das geführte Wandern mit "Typisch Westerwald" ausmacht!

Werde Teil des nächsten Abenteuers!

Die nächsten Termine für die Familien-Erlebnis-Wanderungen findet ihr unter Termine. Doch beeilt euch – es sind nur noch wenige Plätze frei!

 

Erlebt die Natur, lernt Spannendes über eure Heimat und verbringt einen unvergesslichen Tag mit euren Kindern. Wir freuen uns auf euch!

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