Die Teilnehmer freuten sich auf eine weitere, von Typisch Westerwald organisierte, interessante geführte Wanderung
Unter dem Motto "W6 Layen-Hopping* & Heinzelmännches Treppchen" begann am 26.05.2024 ein Abenteuer, das nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch faszinierende Naturerlebnisse versprach.
Vom Wanderparkplatz zum ersten Aussichtspunkt
Vom Wanderparkplatz aus starteten wir unsere Reise und machten uns auf den Weg zu einem der schönsten Aussichtspunkte der Region.
Unter der fachkundigen Führung des zertifizierten DWV-Wanderführers® Rainer Lemmer von Typisch Westerwald begannen 25 begeisterte Teilnehmer ein Abenteuer voller atemberaubender Ausblicke und faszinierender Naturerlebnisse.
Ein toller Blick hinüber zum leider gesperrten Aussichtspunkt Gabelstein und auf das 70 ha große Naturschutzgebiet belohnte die ersten Anstrengungen.
Layen-Hopping: Auf den Spuren der Felsen
Der nächste Abschnitt der Wanderung führte uns zu den drei beeindruckenden Layen, die dieser Tour ihren Namen gaben. Layen, abgeleitet von "Ley" – einem regionalen Begriff für Felsen – boten spektakuläre Aussichtspunkte, die uns immer wieder staunen ließen.
Über schmale, naturbelassene Pfade wanderten wir von Felsen zu Felsen und genossen dabei die ruhige, unberührte Natur.
Wanderführer Andre Hauptmann erklärte an einem verlassenen Stolleneingang einer ehemaligen Schiefergrube die vielfältigen Bergbautätigkeiten rund um Cramberg.
Zahlreiche Schiefergruben förderten Dachschiefer, allerdings von minderer Qualität, da die Haltbarkeit nur ca. 70 Jahre betrug. Die Wandergruppe lauschte gespannt den Ausführungen über die historischen Bergbauaktivitäten, die einst die Region prägten.
Nach einem weiteren Aufstieg war Cramberg erreicht. Hier erläuterte Rainer Lemmer die wechselhafte Geschichte des Ortes und seiner Bewohner über die Jahrhunderte.
Abstieg ins Tal: Neophyten und Naturschutz
Beim Abstieg über Wiesen- und Waldwege ins Tal bot sich in einem Talabschnitt ein interessantes Bild.
Hier hatten sich Neophyten wie der Japan-Knöterich, aber auch die gefährliche Herkulesstaude angesiedelt.
Rainer Lemmer erklärte der Wandergruppe, welche Gefahren diese Pflanzen für die Umwelt, aber auch für Mensch und Tier darstellen.
Über die Lahn: Botanische Herausforderungen
Weiter ging es dann über die neue Lahnbrücke, und die Gruppe musste sich einer "botanischen" Herausforderung stellen.
Über einen alten, fast zugewachsenen Leinpfad ging es über und um Baumstämme herum, immer an der Lahn entlang, um dann an der nächsten Brücke wieder das andere Lahnufer zu erreichen.
Rast am Weininger Stein
Nachdem ein weiterer Aussichtspunkt mit Blick auf die Lahn passiert wurde, war schon bald der Weininger Stein erreicht.
Hier legte die Gruppe eine wohlverdiente Rast ein, um sich zu stärken und die herrliche Umgebung zu genießen.
Ein steiler Start: Heinzelmännchens Treppchen
Nachdem die Wandergruppe die Lahn Staustufe Scheid passiert hatte, konnte der Riesenbambuswald mit bis zu 10 Meter hohen Bambusstauden bestaunt werden.
Der Bambus kommt hier nicht natürlich vor und ist ebenfalls als Neophyt von Menschen gepflanzt worden und verbreitet sich mittlerweile unkontrolliert. Dieses ungewöhnliche Phänomen bot einen faszinierenden Anblick, während wir uns dem steilen Anstieg von Heinzelmännchens Treppchen näherten.
Der Pfad führte entlang schroffer, aber beeindruckender Felsformationen stetig bergauf. Es galt einiges an Steigung zu überwinden, doch der Weg bot auch immer wieder spektakuläre Ausblicke auf
die umliegende Landschaft und die Lahn.
Begeisterung und Applaus
Der hohe Anteil an Naturpfaden und die abwechslungsreiche Wegführung sorgten bei allen Teilnehmern für Begeisterung.
Trotz der Anstrengungen des stetigen Bergauf und Bergab war die Stimmung großartig. Die fantastischen Aussichten und die beeindruckende Natur entlang der Strecke waren eine willkommene Belohnung.
Am Ende der Tour gab es viel Applaus für unseren Wanderführer Rainer Lemmer, der die Gruppe sicher und mit viel Wissen durch den Tag führte.
Fazit:
Die Wanderung W6: Layen-Hopping und Heinzelmännchens Treppchen war ein voller Erfolg und wird allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Die Mischung aus anspruchsvollen Pfaden, faszinierenden Ausblicken und einer reichen Flora und Fauna machte diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis.
Wenn du das nächste Mal mit Typisch Westerwald wanderst, vergiss nicht, deine Kamera mitzunehmen! Die atemberaubenden Ausblicke und die vielfältige Flora entlang der Strecke sind es wert, festgehalten zu werden.
Freue dich schon jetzt auf unvergessliche Momente in der Natur!
Ein Tag voller Entdeckungen, Natur und Gemeinschaft – genau das, was das geführte Wandern mit "Typisch Westerwald" ausmacht!
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