Der Schwalbenschwanz (Papilio machaon)

 

 

Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern. Sein flatternder und segelnder Flug ist besonders eindrucksvoll. Das Insekt lebt auf blütenreichen Wiesen und Trockenrasen genauso wie in Gärten mit Möhrenbeeten, Fenchel oder Fliederbüschen.

 

Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern. Sein flatternder und segelnder Flug ist besonders eindrucksvoll. Das Insekt lebt auf blütenreichen Wiesen und Trockenrasen genauso wie in Gärten mit Möhrenbeeten, Fenchel oder Fliederbüschen. Mit bis zu acht Zentimetern Spannweite ist der flugstarke und wanderfreudige Falter einer der größten Schmetterlinge in Mitteleuropa.

 

Damit sich die verstreut lebenden Männchen und Weibchen zur Paarung finden, versammeln sich beide Geschlechter zum Balzflug um Hügelkuppen oder auch Türme.

 

Die Weibchen der Frühjahrsgeneration überwinden nach der Begattung im Mai und Juni weite Entfernungen, um geeignete Pflanzen zur Eiablage zu finden. Günstig dafür sind einzeln und an warmen Orten wachsende, aromatische Doldenblütler wie die Wilde Möhre. Etwa 150 Eier werden so verteilt, dass jede Wirtspflanze später nur wenige Raupen zu versorgen hat.

 

Die Weibchen der Sommergeneration wählen im Juli und August ebenfalls Doldenblütler wie die Kleine Bibernelle, Dill oder Fenchel zur Eiablage aus. Es entwickeln sich Raupen mit grüner Grundfärbung und schwarzen, rot gepunkteten Querstreifen. Eine orange gefärbte Nackengabel verströmt bei Gefahr Abwehrstoffe, die Ameisen, Schlupfwespen und andere Räuber oder Parasiten vertreiben. Den Winter verbringt der Schwalbenschwanz als grau oder grün gefärbte Gürtelpuppe.

 

Quelle: NABU

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