Der Ameisenbläuling … ein Wolf im Schafspelz!
Bläulinge sind kleine Schmetterlinge, die aussehen wie kleine blaue Edelsteine. Auf blütenreichen Wiesen und an Wegrändern flattern sie schillernd durch die Luft und wirken dabei so harmlos als könnten sie keiner Fliege was zuleide tun. Doch manche Arten haben es in sich.
Ameisenbläulinge beispielsweise lassen sich als junge Larven von Ameisen in deren Nester tragen, obwohl Ameisen zu deren ärgsten Fressfeinden zählen. Die Raupen tarnen sich mit einem speziellen Duft und werden so nicht als mögliche Beute erkannt. Zusätzlich besitzen sie Honigdrüsen, um die Ameisen regelrecht zu bestechen. Eingetragen ins Ameisennest vertilgen die Raupen ungeniert hunderte Ameisenlarven.
Nach seiner sogenannten „Puppenruhe“ schlüpft der Ameisenbläuling als Schmetterling im Ameisennest. Er besitzt seine Fähigkeit zur Tarnung nun nicht mehr und muss deshalb so schnell wie möglich das Weite suchen, um nicht selbst zur Beute der Ameisen zu werden.
(Quelle: NABU)
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