Niedrige Inzidenzwerte und damit einhergehende Lockerungen in den Beschränkungen ermöglichten es der "DoWaGr" (Donnerstags-Wandergruppe) wieder geführte Wanderungen.
Am Treffpunkt an der Kirche in Dornholzhausen trafen sich bei bestem Wanderwetter 16 Wanderer.
Über ein Jahr konnten die Wanderfreunde nicht zusammen wandern umso größer war die Freude als nach und nach
Wanderführer Peter Franz begrüßte die Wandergruppe und nach kurzer Einweisung wanderte die Gruppe hinab in das idyllische Mühlbachtal.
Die 12,5 km lange Rundwanderung führte mit 340 Hm im Anstieg und 320 Hm im Abstieg zunächst von Dornholzhausen hinab in das Mühlbachtal.
Auf teilweise schmalen Pfaden führte der Weg entlang des rund 40 km langen Mühlbach und teilweise auch auch über den Lahnwanderweg.
Wir überquerten im weiteren Verlauf der Wanderung wieder den Mühlbach, wandern den Mühlbach hinauf und an der sich in Privatbesitz befindlichen Augustinermühle vorbei.
Von den einstmals 30 Mühlen im Tal kann man teilweise nur noch Mauerreste oder verfallen Mühlgräben erkennen.
Hinter der Augustinermühle überquerten wir wieder den Mühlbach um dann am einstigen Bergbaugebiet und dem Stolleneingang der Grube Basselstein vorbei wieder zurück zum Ausgangspunkt unserer Tour zu wandern.
Mit der gemeinsamen Einkehr im Restaurant Lahnromantik in Nassau endete eine eine erlebnisreiche Wanderung.
Bergbau im Mühlbachtal
Die Erzlagerstätten im Mühlbachtal gehören zum Holzapfel-Nassauer Gangzug in dem neben Blei, Silber, Kupfer und Zink auch Eisen zu finden war.
Der Bergbau im Mühlbachtal wurde vom Ende des 16. Jahrhunderts bis in das 20. Jahrhundert fortgeführt, aber dann eingestellt.
Heute findet man auf der linken Seite des Mühlbachtals noch einzelne Stollen. Direkt bei einer Hütte, die sich uns als Rastmöglichkeit anbot, befindet sind das vegitterte Mundloch (Stolleneingang) das zur Grube Basselstein gehört.
Eine Hinweistafel erläutert die Geschichte des Bergbaus im Mühlbachtal.
Fotoimpressionen 12 km Wanderung durch das Mühlbachtal
