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14 km Weiher, Wahnsinns-Fernsicht und das Schmanddippe

Morgensonne im Wald bei Steinen

Startpunkt der ca. 14 km langen Rundwanderung ist der Waldspielplatz in 56244 Steinen an der Kreuzung K1/K138

  

Vom Parkplatz führt die Wanderung mit 290 Hm im Anstieg und 300 Hm im Abstieg u.a. an Post-, Brinken- und Hausweiher vorbei. 

Durch Wälder und Wiesen und ein wenig querfeldein ist bald die Burgruine Hartenfels, im Volksmund auch als "Schmandippe" bezeichnet, erreicht. Von hier geht es über Wald- und Feldwege und am Haidenweiher vorbeizurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

 

 Diese Wanderstrecke ist nicht ausgeschildert.

 

Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track, ein Komoot-Link und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit.

Blauer Himmel, Sonnenschein und eine mit frischem Schnee überzuckerte Landschaft laden zum wandern und fotografieren ein

Schieferhalde am Grubenwanderweg Brachbach

Post-, Brinken- und Hausweiher

Die Weiher zwischen den Orten Steinen und Freilingen gelegen, gehören zur Westerwälder Seenplatte.

 

Die Weiher werden durch den Holzbach gespeist der u.a. die drei Weiher durchfließt.

 

Unterlagen aus dem 12. Jahrhundert belegen, das Mönche aus benachbarten Klöstern bereits damals intensive Fischzucht betrieben.

Sie legten in einem Sumpfgebiet die ersten Großteiche an.

 

Die Dreifelder Weihergruppe (Dreifelder-Weiher, Haidenweiher u. Hoffmannsweiher) stehen durch Kanäle in Verbindung, ebenso die Freilinger Teichgruppe (Brinkenweiher, Postweiher u. Hausweiher).

 

 

Um 1650 ließ Graf Friedrich III. zu Wied (Begründer der Stadt Neuwied) die bereits vorhandenen Teiche vergrößern und neue Teiche anlegen.

 

So entstanden die 7 großen Fischteiche mit einer Gesamtwasserfläche von über 1.000 Morgen.

"Pfützen-Kunst"  Die Natur ist einfach der beste Künstler!

Eine Pfütze.

 

Was soll an so einer Pfütze schon interessant sein, dass es ein Foto wert wäre? 

Nun, es braucht eine kalte Nacht mit Minus Temperaturen und einen Blick für das Detail, dann findet man ganz einzigartige Fotomotive.

"Pfützen-Kunst" Teil 2 - Die Natur ist einfach der beste Künstler!

Die Sonne spiegelt sich in einer Pfütze und seltsame Spuren im Schlamm auf dem Boden der Pfütze wirken wie aus einer anderen Welt.

 

Woher kommen die Spuren?

Welchen Sinn ergeben die Spuren?

Wer steckt dahinter?

 

Fragen über Fragen aber eins ist sofort klar:

 

Ein Super Fotomotiv!

 

Aber wer oder was ist für diese Spuren verantwortlich?

 

Wahrscheinlich sind Schnecken für die Spuren verantwortlich.

Wahnsinns-Fernblick

Bei guter Fernsicht kann man den Köppel und die Montabaurer Höhe sowie den Fernmeldeturm auf dem Kühkopf bei Koblenz gut sehen. Der Blick schweift bis weit in die Eifel und den Hunsrück.

 

Die Berge des Siebengebirges sowie der Förderturm der ehemaligen Erzgrube "Georg" in Horhausen sind am Horizont gut zu erkennen.

Die Zugvögel sind wieder zurück im Westerwald

Neben der tollen Fernsicht scheint bei Sonneneinstrahlung die Thermik am Hang bei Hartenfels sehr gut zu sein. Schwarzstorch und Milan nutzten den Aufwind um sich für den Weiterflug in die Höhe zu schrauben.

Der Kirchenpatron St. Antonius Eremita

Vermutlich während einer großen Brandkatastrophe im Jahre 1594 haben sich die damaligen Gläubigen in Hartenfels unter den Schutz des Hl. Antonius gestellt, der ja als Fürsprecher gegen Feuersnot um Hilfe angerufen wird.

 

Der Vater der Mönche, wie der Hl. Antonius auch genannt wird, ist sicher schon seit über 500 Jahren in Hartenfels durch die Almosenfahrten der Höchster Antoniter bekannt.

 

Die Kirchengemeinde besitzt eine am 12. Mai 1778 in Rom ausgestellte Urkunde zu einer Reliquie des Hl. Abtes Antonius. Ferner neben der alten Steinplastik das "Antoniusfenster". 

 

In der Gemeinde hat sich der Kirchenchor den Namen "St. Antonius" gegeben. 

 

Darüber hinaus ist das Antoniterwappen (Die Antoniter waren ein christlicher Hospitalorden) mit dem "T" und den beiden Silberglöckchen am Balkon des Gemeindehauses, den Gemeindefahnen auf dem Schmanddippe und auf den Uniformen der "Burgkapelle Hartenfels" zu sehen.  

 

Unterhalb der Burg wurde 1861 die jetzige Ortskirche St. Antonius errichtet und 1862 eingeweiht. 

 

 

 

 

 

Quelle: Pfarrei St. Anna, Hartenfels 

Das "Schmanddippe" in Hartenfels

Schmanddippe Hartenfels

Die Burg Hartenfels wurde erstmals in einer Urkunde des Jahres 1249 erwähnt, als sie von der damaligen Besitzerin, der Gräfin Mechthild von Sayn an den Trierer Erzbischof aus dem Hause Isenburg veräußert wurde.

 

Die Burganlage diente dem Schutz der Hohen Straße, der wichtigsten Handelsstraße zwischen Frankfurt am Main und Köln. Diese Straße ist heute die B8.

 

Nach einer Zerstörung der Burg im 15. Jahrhundert und einem erneuten Aufbau wurde die Anlage im Jahre 1594 von Graf Wilhelm von Nassau endgültig zerstört. Ein weiterer Wiederaufbau ist nicht mehr erfolgt.

 

Eine Legende besagt, dass ein geheimer Tunnel von der Burg Hartenfels in die 4 km entfernte Arx Hergispach (einst Kloster Marienheim) in Herschbach führt. Anfang 2020 wurde das Kloster abgerissen.

 

Die Burgruine verfiel und die Hartenfelser Bürger nutzen nach vielen schweren Bränden die Steine für den Wiederaufbau der Häuser und  trugen die Burg nach und nach ab.

 

Die Ruine trägt im Volksmund den Namen „Harbelser Schmanddeppen“.

 

Es soll einmal ein französischer Soldat gewesen sein, der eine Frau nach dem Namen des Turmes fragte.

Die aber verwechselte dies mit einem Butterfass, das im Dialekt Schmanddeppen heißt.

 

Möglich ist auch die einfachere Erklärung, dass die Form der Burg zur Bezeichnung führte.

 

Der noch immer gut 23 Meter hoch aufragende Bergfried, der ursprünglich wohl über 28 Meter hoch war, dominiert das Dorf überragend das Aussehen der Burganlage.

 

Neben dem nicht zu besteigenden Bergfried befinden sich weitere Mauerreste (hauptsächlich der Ringmauern) in der etwa 60 × 40 Meter messenden Burgruine, die frei zugänglich ist.

Impressionen 14 km Weiher, Wahnsinns-Fernsicht und das Schmanddippe

GPX-Track 14 km Weiher, Wahnsinns-Fernsicht und das Schmanddippe
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Höhenprofil 14 km Weiher, Wahnsinns-Fernsicht und das Schmanddippe

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