Der "Wasser-Erlebnispfad" rund um Gehlert und Alpenrod ist zu jeder Jahreszeit eine schöne Wanderstrecke. Allerdings wird der Weg seinem Namen besonders gerecht, wenn durch Schneeschmelze oder ergiebigem Regen die Bäche und Wasserabläufe viel Wasser führen.
Heute war so ein Tag - der Rothbach, seine Zuläufe und viele Wiesengräben führten nach starkem Regen und der Schneeschmelze viel Wasser. Rechts und links des Wanderweges und teilweise sogar auf den Wanderwegen war Wasser bei unserer Wanderung ein stetiger Begleiter!
Startpunkt der Wanderung ist der Wanderparkplatz, Mittelstraße, 57642 in Alpenrod.
Zum Wanderparkplatz gelangt man in dem man in der Mittelstraße Richtung "Alpenröder Hütte" fährt - der Parkplatz liegt rechts der Straße.
Vom Wanderparkplatz führt die 9 km lange Wanderung mit 150 Hm im Anstieg und 140 Hm im Abstieg als Rundweg von Alpenrod nach Gehlert.
Weiter geht es am Lohgraben vorbei bergan und über die alte Poststrasse zurück zum Startpunkt der Wanderung.
Die Wanderstrecke ist ausgeschildert.
Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track, ein Komoot-Link und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit.
Hachenburger Seenplatte ?
Durch die Schneeschmelze und den lang anhaltenden Regen der letzten Tage sammelte sich in einer Senke oberhalb von Hachenburg neben der "Alten Poststrasse" auf dem offenen Feld Wasser und bildete einen kleinen See. In den nächsten Tagen wird der gesättigte Boden noch Wasser aufnehmen und die "Hachenburger Seenplatte" wird wieder verschwunden sein.
Die tief stehende Sonne spiegelte sich im Wasser und hoch oben am blauen Himmel zogen die Kraniche in bekannter V-Formation Richtung Norden.
Bei diesem Foto handelt es sich nicht um eine optische Täuschung oder gar eine Fata Morgana sondern der Baum spiegelte sich im Wasser und das ganze Foto wurde dann von mir gespiegelt.
Hohe Tannen ...
Rund um Alpenrod sind die meisten Fichten-Mono-Kulturen dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Was noch nicht an Fichten gefällt wurde wartet darauf in nächster Zeit gefällt zu werden. Es ist schon erschütternd zu sehen ,wie sich im Laufe der Jahre die Landschaft verändert hat. Wo letztes Jahr noch ausgeprägte Fichtenwälder standen recken sich heute nur noch einige dürre Fichten in den Himmel. Am Boden türmen sich die Äste und Zweige und die Waldböden sind regelrecht zerfurcht und verdichtet von den Räum- und Fällarbeiten der Forstwirtschaft,
Direkt an der ehemaligen "Alten Poststrasse" stehen in der Tat noch wenige Weißtannen die, so wie es scheint, dem Borkenkäfer (noch) nicht zum Opfer gefallen sind.
Aussichtsturm auf dem Gräbersberg
Zum Abschluss der Wanderung bietet sich noch ein kurzer Ausflug zum Aussichtsturm auf dem Gräbersberg an. Die auf dem Gräbersberg gelegene Alpenröder Hütte mit Biergarten, wenn geöffnet, bietet sich zur Rast an und ist ein schöner Platz zum draußen sitzen.
197 Stufen Aufstieg die sich bei klarer Sicht lohnen!
Die Aussichtsplattform des Funkturms auf dem Gräbersberg in 33 Meter Höhe, bietet bei klarer Sicht, eine fantastische Fernsicht.
Durch die Rundumsicht sieht man Taunus, Eifel und auch einzelne Berggipfel des Siebengebirges, des Sauerlandes und des Rothaargebirges kann man erkennen.
Weitere Wanderungen zu unterschiedlichen Jahreszeiten auf dem Wasser-Erlebnispfad:
Der Wasser-Erlebnispfad ist zu jeder Jahreszeit eine Wanderung wert. Die Fauna und Flora entlang des Wegs bietet in den unterschiedlichen Jahreszeiten viele interessante Fotomotive.
Die nachstehenden Wanderungen führen u.a,. an der Rothbach-Grotte, der ehemaligen Kaolingrube "Böhmsfund" und am Aussichtsturm Gräbersberg vorbei.,
