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16 km Rundwanderung Römer- und Keltenweg

Kleiner Wäller "Basalt und Wasser"

Die Rundwanderung führt auf ca. 16 km mit 350 Hm im Anstieg und 340 Hm Abstieg über befestigten Wald- und Wiesenwege.

 

Die Wanderung beginnt und endet am Wanderparkplatz an der L258 beim

"Haus am Pilz", Dierdorferstraße 600, 56566 Neuwied.

 

Zunächst geht es durch Wälder stetig bergauf zum Kleinkastell Anhausen, dem höchsten Punkt der Wanderung.

 

Ab hier führt der Weg bergab. Bei klarem Wetter hat man eine tolle Fernsicht in das Neuwieder Becken und bis weit in die Eifel.

  

 

 

Diese Wanderstrecke ist gut markiert und kann auch ohne Karte, GPS-Gerät oder  entsprechender Navigations App für das Mobiltelefon gewandert werden! 

 

Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track, ein Komoot-Link und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit. 

Der "Heidegraben" - entlang des Limes

Deutlich kann man im Heimbacher Wald noch die Reste des Limes , der ehemaligen römischen Grenzbefestigung, erkennen.

 

Als "Limes" wird in unserem heutigen Sprachgebrauch allgemein die Nordgrenze des Römischen Reiches verstanden, die von Schottland bis ans Schwarze Meer verlief.

 

Einen besonderen Abschnitt bildete der Obergermanisch-Raetische Limes, der sich vom Rhein zwischen Bad Hönningen und Rheinbrohl über die Mittelgebirge Westerwald und Taunus zum Main und weiter durch Süddeutschland bis zur Donau, über eine Länge von 550 km erstreckte.

 

 

 

Quelle: Info Schild vor Ort

Interessant ist auch, dass die Begrifflichkeit "Heidegraben" früher als Bezeichnung für die Reste des Limes bei der lokalen Bevölkerung Verwendung fand.

Im Heimbach-Weiser Wald gibt es insgesamt zwölf Wachtposten von WP 1/38 bis WP 1/49.

 

Hinweisschilder zeigen wo die einzelnen Türme standen und auf Informationstafeln werden genaue Beschreibungen des Aufbaus dieser Befestigungsanlagen erklärt

 

In der Nähe des Kleinkastells ist modellhaft ein Stück der Grenzbefestigung nachgebaut worden - schon ein beeindruckendes Bollwerk mit vorgelagertem Wall , einem Graben und einer hohen Palisadenwand aus Baumstämmen-

 

 

 

 

Quelle: Info Schild vor Ort

Römisches Kleinkastell Anhausen - Heimbach

Bei den Resten dieser Militäranlage handelt es sich vermutlich um ein so genanntes Numeruskastell, in denen numeri (Soldaten einer Aufklärungseinheit) stationiert waren.

 

Die Auxiliareinheiten (Hilfstruppen) rekrutierten sich im wesentlichen aus der Einheimischen Bevölkerung und waren regelmäßig in solchen Kleinkastellen stationiert.

 

Als der Limes unter Kaiser Commodus (180-192 n.Chr.) ausgebaut wurde, ist auch das Kastell Anhausen-Heimbach in diese Maßnahme mit einbezogen worden und bestand - nach Lage des archäologischen Befundes -  mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zur beginnenden Aufgabe der Reichsgrenze Limes um das Jahr 2598/60 n. Chr.

Spielmanns Heiligenhäuschen

Die Sage vom Spielmanns Heiligenhäuschen ... der Tod des Spielmanns aus dem Sayntal.

 

"Hei, war das ein Leben auf der Kirmes in Anhausen" ... so fängt die Sage an. 

 

Nun, wer wissen will was es mit der Sage auf sich hat, muss schon zum Heiligenhäuschen wandern um dann dort auf einem Schild die Sage zu Ende lesen.

Spielmanns Heiligenhäuschen

Was man alles so im Wald sieht ... wenn man genau hinschaut. Vielleicht ist ja was beim "Waldbaden" hängt geblieben? 😉

Das Antonenkreuz (Antonskreuz)

...schon wieder eine Sage

 

An einem Feiertag machte sich eine eine Frau aus Weis auf, im Walde eine Bürde Holz zu holen.

 

Obwohl eine Nachbarin sie warnte, ging sie doch und hatte bald eine gute Last gesammelt. Damit wollte sie sich auf den Heimweg machen, da kam ihr ein Mann entgegen ...

 

Auch hier gilt ... wer wissen will was es mit der Sage auf sich und warum das Kreuz hier steht,  muss schon dorthin wandern und kann dort auf einem Schild die Sage zu Ende lesen. 😉

Herbstlicher Wald in der Kristallkugel gefangen

Keltisches Hünengräberfeld

Südöstlich des Burghoffeldes liegt im Heimbach-Weiser Wald ein ausgedehntes Hügel-Gräberfeld der frühere Eisenzeit (ca. 750-250 c. Chr.).

 

Die verbliebenen etwa 50 Grabhügel haben einen Durchmesser zwischen 12 und 30 m und eine Höhe von immerhin noch 1 bis 2 m.

 

Der Limes der geradlinig mitten durch das Gräberfeld läuft, durchschneidet einzelne Gräber ohne Rücksicht auf ihre Lage.

 

Am oberen Bereich des Gräberfelds liegt der Golfplatz "Rhein-Wied".

 

 

 

 

Quelle: Info Schild vor Ort

Fotoimpressionen "16 km Rundwanderung Römer- und Keltenweg"

GPXTrack 9 km Rundwanderung zu den mystischen Basaltkugeln, Skulpturen und zur Wasserschloss Ruine
© Map: NAVITRACKS (By NAVITRACKS)
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