Kein ÖPNV, Taxiunternehmen oder ein zweites Fahrzeug für den Rücktransport auf dieser Etappe der WW-Steig Wanderung.
Die beiden WW-Steig Etappen "Rehe - Fuchskaute" & "Fuchskaute - Breitscheid" habe ich, kurzerhand zu einer längeren Rundwanderung umgeplant.
Die heutige 20 km lange Wanderung führte über 390 hm im Anstieg und 390 hm im Abstieg von Rehe zum Flugplatz "Auf der Hub" in Breitscheid.
Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track, ein Komoot-Link und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit.
Die Fuchskaute - der höchste Gipfel des Westerwaldes
Vom Startpunkt in Rehe aus verläuft die Wanderung stetig bergauf und immer Richtung der schon aus der Ferne gut sichtbaren Windräder an der Fuchskaute.
Kurz bevor man die Fuchskaute erreicht kann man in einem Areal zwischen den Windrädern, direkt am Wanderweg gelegen, eine Bisonherde beobachten.
Die Tiere scheinen sich sehr wohl im "Hohen Westerwald" zu fühlen wie man auch an der Herdenstruktur mit Bullen, Kühlen und Jungtieren erkennen kann.
Die Fuchskaute ist mit 657 m ü. NN die höchste Erhebung des Westerwaldes. Vom sogen. "Dach des Westerwaldes" aus bietet sich bei klarer Sicht eine beeindruckende Fernsicht ... und seit diesem Jahr auch leider, weniger beindruckend, die Sicht auf die kranken Fichtenwälder.
Die Fuchskauten Lodge war vor ein paar Jahren ein willkommener Platz für eine Wanderpause oder für die Einkehr nach der Wanderung ein lohnendes Ziel.
Die Eigentumsverhältnisse haben sich aber geändert und wenn es am Anfang noch eingeschränkte Öffnungszeiten mit eingeschränktem Essensangebot gab, so ist das Restaurant auch an den Wochenenden nicht mehr geöffnet.
Seit ein paar Wochen sind sogar die Parkplätze unter- und oberhalb der Fuchskaute, sowie der Zufahrtsweg zu den Parkplätzen vom Eigentümer gesperrt worden.
Vandalismus und Vermüllung wurden als Gründe für die Sperrung von Parkplatz und Straße laut einem Bericht in der Rheinzeitung genannt.
Für die Wanderer und Biker ist die Sperrung ein großes Problem, da man nun nicht mehr die vielen Wanderwege die an der Fuchskaute entlang verlaufen erreichen kann, bzw. das Parken fast nicht mehr möglich ist.
Vielleicht wendet sich aber alles zum guten und es wird zukünftig ein Konzept gefunden, das die Öffnung von Parkplatz und Restaurant wieder ermöglicht.
Heisterberger Weiher
Der Heisterberger Weiher ist ein künstlich aufgestauter kleiner See südöstlich von Heisterberg,
Der aus mehreren Quellen in einer Wiese unmittelbar südwestlich von Heisterberg gespeiste Amdorfbach mündet etwa 12 km weiter östlich bei Burg in die Dill.
Der Bach wurde in den Jahren 1707–1711 auf Anordnung des Fürsten Wilhelm II. von Nassau-Dillenburg etwa 1,5 km westlich seines Quellgebiets durch einen etwa 250 m langen Staudamm als Fischteich aufgestaut.
Die Arbeiten wurden zum großen Teil von den örtlichen Anwohnern in Fronarbeit erbracht.
Der Weiher gehörte zum herrschaftlichen Hof der Fürsten in Heisterberg und wurde zur Fischzucht und als Wasserspeicher genutzt.
Der See ist heute als Badesee mit Camping Platz ein beliebtes Naherholungsgebiet und bietet auch vielen Tierarten Brut- und Lebensraum.
Quelle: Wikipedia
Bartenstein
Der 617,6 m hohe Bartenstein, im Volksmund auch Barstein genannt, ist ein Basaltformation im Hohen Westerwald.
Er liegt nordwestlich der Ortschaft Gusternhain auf dem Gebiet der Gemeinde Breitscheid. Der Name Barstein stammt von einer Legende, in der es heißt, dass vor langer Zeit ein Barde an einen Fels auf dem Barstein angekettet und von den Tieren des Waldes ernährt wurde.
Wir haben weder den Barden, noch wilde Tiere gesehen, aber die Gelegenheit für eine Pause auf einer Bank in der Nähe genutzt un die tolle Fernsicht genossen! 👍
Quelle: Wikipedia
Flugplatz Breitscheid
In den 1930er Jahren wurde "Auf der Hub", oberhalb des Dorfes Breitscheid, von der Wehrmacht eine sogenannte „Musterviehweide“ angelegt. Tatsächlich wurde hier aber ein Feldflugplatz gebaut und 1938 fertiggestellt.
Durch den Flugplatz wurde Breitscheid im Zweiten Weltkrieg des Öfteren Ziel alliierter Bomber. Besonders schwer wurde Breitscheid am 11. März 1945 getroffen.
Mehr zur Geschichte des Flughafens und der Ortsgemeinde Breitscheid kann man auf der sehr interessanten Webseite Site "Alt-Breitscheid.de nachlesen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit einem Startkapital von nicht einmal 60 € das erste Flugzeug in Eigenleistung gebaut.
Der Flugplatz Breitscheid ist ein Verkehrslandeplatz.
Genutzt wird der Flugplatz „auf der Hub“ für Motorflugzeuge, Motor- und Segelflugzeuge und Ultraleichtflugzeuge sowie für Fallschirmspringer.
Zugelassen sind außerdem Hubschrauber Linienflüge werden nicht durchgeführt.
Platzhalter ist die Luftsportgruppe Breitscheid-Haiger, welche unter anderem auch die Ausbildung im Segel- und Motorflug anbietet.
Quelle: Wikipedia
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