Diese kurze Runde, eine von mehreren "Gemaahnswechelcher"*, beginnt am Dorf Gemeinschaftshaus in Stockum-Püschen.
Die Wanderung führt vom Parkplatz aus links in Richtung des Stöffel-Park Aussichtsturms. Der Blick vom 22 m hohen Aussichtsturm lohnt sich, denn man kann bis weit in den Stöffel-Park schauen.
Die Wanderung ist kinderwagentauglich und lässt sich auch mit Kindern leicht bewältigen.
Also, einfach mal alleine oder mit der Familie oder Freunden nachwandern!
Da sich eine weite Anreise für eine nur 5 km lange Wanderung eher nicht lohnt, gibt es noch weitere Möglichkeiten einen tollen Tag zu erleben.
Zum Nachwandern steht am Ende dieser Seite der GPX-Track und eine Karte dieser Wanderung zum Download bereit.
Wer weiter als 5 km wandern möchte findet am Ende dieser Seiten eine weitere Beschreibung mit einer Streckenlänge von 10 km.
Die "GPS-kundigen" unter euch werden erkennen, dass man die beiden Wanderungen zu einer längeren Wanderung verbinden kann!
Tipp:
Ab 18.05.2020 öffnet auch wieder der Stöffel-Park.
Ein Besuch des Parks ist sicherlich ein schöner Abschluss für die Wanderung.
Öffnungszeiten, Parkmöglichkeiten und weitere Informationen gibt es hier
*Projekt verschieden langer Rundwanderwege um Stockum-Püschen und den Stöffel-Park
Ob wohl der Hand bemalte "Ups-Stein" von "Typisch Westerwald" noch am Aussichtsturm zu finden ist oder schon weiter gewandert ist?
Schaut mal genau hin ...
Auf der Aussichtsplattform des Aussichtsturm befindet sich auch das :
"Do worren mer och schunn mal*"-Buch
hier kann man sich im "digitalen Gipfelbuch" mit einem Eintrag oder einem Foto verewigen
Die Wasserbrücke
Zwar in die Jahre gekommen, aber direkt am Wanderweg gelegen, befindet sich ein besonderes Bauwerk.
Die sogen. "Wasserbrücke" erfüllt seit über 100 Jahren bis zum heutigen Tag immer noch ihre Aufgabe zuverlässig.
Beim Bau der Eisenbahnstrecke Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen hatten sich die Planer im Hinblick auf das vom Stöffel herabkommende Wasser gründlich verschätzt.
Zeitweise gerieten im Gebiet der sogen. "Rutsch" große Erdmassen in Bewegung und rutschten auf den Gleiskörper.
An anderen Stellen unterspülte das Wasser die Bahnstrecke.
Um das Wasser abzuleiten, baute man verschiedene Entwässerungen für die Gleisanlagen, u.a. die sogen. „Wasserbrücke“.
Das Wasser wurde über diese Brücke über den Gleisen von einer Seite der Anlage zur anderen geleitet und konnte so keine Schäden mehr anrichten.
Ungefähr 500 m nord-westlich der Wasserbrücke befindet sich ein weiteres historisches Bauwerk.
Die "Historische Eisenbahnbrücke" bei Nistertal überspannt mit 11 Bögen und auf 10 Pfeilern das Nistertal und verbindet die beiden Erhebungen Stöffel und Hahn (Hähnekopf).
Die Pfeiler stehen teilweise auf bis zu 11 Meter tiefen Fundamenten.
Die Brücke galt mit 300 m Länge und fast 40 m Höhe, damals ohne Stahlarmierung in Betonbauweise (Sand und Splitt wurde von den nahen Basaltbrüchen verwendet) gebaut, als Wunder der Technik.
Heute steht die historische Eisenbahnbrücke unter Denkmalschutz und das Betreten ist bahnpolizeilich untersagt.
Seltene Blumen und Pflanzen am Wegrand
Wer kennt schon den "Vielblütigen Weißwurz", das "Waldbingelkraut" oder Orchideen, die "geflecktes Knabenkraut" heißen. Wer genau hinschaut kann bei dieser Wanderung viel entdecken.