Nicht trödeln!
Die heutige 11 km Wanderung führte über 300 hm im Anstieg und 333 hm im Abstieg auf dem Rundwanderweg Trödelsteinpfad zu dem Naturdenkmal Trödelstein.
Von Burbach aus folgt man dem "Eicher Weg" und der dahinter liegenden "Buchhellertalstraße" und gelangt zum eigentlichen Startpunkt der Wanderung.
Der Wanderparkplatz befindet sich direkt nach der ersten Brücke über die Buchheller auf der rechten Seite.
... getrödelt hatten wir dann heute doch und mussten die letzten drei Kilometer der Wanderung im Dunkeln zurück legen.
Ein Erlebnis ganz ohne Taschenlampe! 😉
Der Rundwanderweg ist übrigens ein Premiumweg und eine ausgezeichnete Traumtour Rothaarsteig Spur.
Wie alle Rothaarsteig Spuren ist der Weg mit einem weißen, liegenden "R" auf schwarzem Grund durchgehend markiert.
Auch ohne diesen Kommentar war klar, dass auch hier der Wald erhebliche Schäden durch den Borkenkäferbefall verkraften muss.
Weitläufig ausgedehnte alte Buchen und Eichenwälder mindern aber den Effekt der "Borkenkäfer-Entwaldung".
Zink- und Bleierzbergwerk Grube Crone
Direkt am Wanderpfad gelegen finden sich zahlreiche Relikte aus dem historischen Bergbau in diesem Gebiet.
Neben Abraum- und Schlackenhalden, eingefallen oder vergitterte Stolleneingängen, sind im Gelände auch Pingen als Zeugen längst vergangener Bergbauzeiten zu entdecken.
Die Grube Crone war ein Zink- und Bleierzbergwerk bei Burbach im südlichen Siegerland.
Sie lag im Buchhellertal zwischen Burbach und Lippe am hinteren Nenkersberghang.
Im Zuge eines Kupfererzfundes wurden Anfang der 1840er Jahre dutzende Gruben im Umfeld von Burbach gemutet.
Doch bereits 1851 wurde sie verkauft. Zu dieser Zeit arbeiteten 52 Belegschaftsmitglieder in der Grube.
In den 1850ern wurde ein Erbstollen angelegt, der 43 m Teufe unter Tage einbrachte. Ab 1857 wurde dann Tiefbau betrieben. Ein Schacht wurde auf 100 m abgeteuft.
Bis zu 180 Belegschaftsmitgliedern arbeiteten bis zur Stilllegung 1867 in der Grube.
Nach der Stilllegung übernahm die Peterszeche den Grubenbesitz und baute weiter auf dem Croner Gangmittel ab.
Quelle: Wikipedia
Trödelsteine
Bei dem auf einer Höhe von 613m ü.NN. gelegenen Naturdenkmal Trödelsteine handelt es sich um eine Basaltformation die aus Säulenbasalt - und einem darunter liegenden Basalt-Blockfeld besteht.
Anders als im Hohen Westerwald, wo sich im Tertiär eine geschlossene Basaltdecke ausgebildet hat, bildeten sich hier nur einzelne Quellkuppen.
Am Gipfelkreuz wartet ein Gipfelbuch auf Einträge. Allerdings muss man mit äusserster Vorsicht die letzten Meter zum Gipfelkreuz kraxeln damit die Wanderung kein jähes Ende nimmt.
Fotoimpressionen "Trödelsteinpfad"
