Das sind ja schöne Aussichten!
So steht es auf einem Schild an der Fuchskaute.
Leider verhinderte dichter Nebel, kalter Wind und Nieselregen die so gepriesene Aussicht.
Also ... das beste draus machen!.
An die Witterung angepasst und entsprechend warm angezogen machten wir uns auf die 10,7 km lange Wanderstrecke die sich am Rundweg R3 orientiert.
Ein ganz besonderes Naturdenkmal um das sich Mythen und Sagen ranken, liegt mit dem Ketzerstein direkt am Rundwanderweg.
Von Hexen- und Ketzerverbrennungen bis hin zu einer keltischen Opferstätte gibt es viele Deutungen dieser beeindruckenden Basaltblöcke.
Wahrscheinlicher ist aber, dass die Basaltformation den Namen von einem an dieser Stelle verlaufenden Grenzübergang zur "Freiheit Liebenscheid", auch "Katze" genannt, erhalten hat.
Es wird aber auch vermutet das für die Namensgebung die in der nähe gelegen Wüstung "Katzenhausen" Pate gestanden hat.
So richtig interessant wird es aber wenn der Wanderer noch mit Karte und Kompass unterwegs ist!
Denn wer sich auf seinen Kompass verlässt wird garantiert vom Weg abkommen, denn am Ketzerstein zeigt die Kompassnadel immer nach Norden, egal aus welcher Richtung man kommt!
HEXEREI? Wohl eher nicht!
Verantwortlich für dieses Phänomen ist der hohe Eisenanteil der Basaltblöcke. Interessanterweise erstarrte hier die Lava nicht in Säulenform wie so oft im Westerwald, sondern bildete die für den Ketzerstein charakteristischen Blöcke.
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