Bei bestem Wander-Wetter wollten die teilweise weit angereisten Teilnehmer*innen nun dann u.a. auch wissen, was es mit den NASEN auf sich hat. Warum man den Zusammenfluss von großer und kleiner Nister bei Heimborn als Deutsches Eck bezeichnet? Was verbirgt sich hinter der Zahl „750“ und wo wohnt der Grimbart?
Rainer und Verena konnten natürlich kompetent und mit viel Spaß bei dieser Naturkundlichen Wanderung die Fragezeichen in Ausrufzeichen „umwandeln“. Besonders erfreut waren Rainer und Verena über viele "bekannte Gesichter" die schon bei der 4-Tages-Wanderung des WWV an einer oder sogar an allen 4 Tagen mit gewandert waren.
Schön war auch, dass sich wieder viele Wanderer die nicht Mitglieder im Westerwaldverein sind einfanden, um mit den beiden Wanderführern die Kroppacher Schweiz wandernd zu entdecken.
Dies ist besonders dramatisch, da die Nasen als reine Algenfresser dazu beitragen im Ökosystem Nister das Algenwachstum massiv zu bekämpfen und somit zur Verbesserung der Wasserqualität beizutragen.
Leider werden die NASEN-Bestände in der Nister durch anthropogene Wasserverschmutzung und Schadstoffeinträge, sowie durch Fraßfeinde wie den Kormoran, massiv bedroht.
Im weiteren Verlauf der Wanderung, die u.a. über den neuen Panoramaweg Sieben Fünf Null führte, gab es noch viel Interessantes zu hören und zu sehen.
Zum Abschluss wartete an der Grillhütte in Astert das Team vom "ehm Ahlen Backes" mit heißer Fleischwurt, ofenfrischem Kuchen und Getränken auf die Wandergruppe.
Eckhard Wisser vom Team "ehm Ahlen Backes" hatte seine "Knutsch" (Akkordeon) mitgebracht und spielte dann nicht nur "das Wandern ist des Müllers Lust" sondern auch noch einige andere bekannte Lieder.
Die Darbietung unseres "Überraschungsgastes" fand dann auch sehr viel Beifall. Danke Eckhard!
Nachfolgend einige Kommentare der Wanderfreunde, die mit viel Spaß und Freude einen schönen Wandertag im Herzen der Kroppacher Schweiz verbrachten.
Wann plant ihr die nächste Wanderung?
Macht doch einmal eine Winter-Wanderung - wir sind auf jeden Fall dabei …
Heute habe ich so viel Interessantes und Neues gelernt …
Ich hätte nie gewusst das es so eine große Ameisenkolonie in der Kroppacher Schweiz existiert …
Wir haben noch nie einen Dachsbau aus der Nähe gesehen …
Kann man den Samen des Drüsigen Springkrautes wirklich essen ...?
Rainer, schick mir doch mal das Rezept für die "falschen Oliven" und den "Aufgesetzten" der aus Kornellkirschen gemacht wird …
Der Borkenkäfer ist ein ganz schönes Luder …
Auch auf diesem Wege noch einmal ein großes Danke von Euren Wanderführern Rainer und Verena - es macht Spaß mit euch zu wandern!
Wandern wo die Nasen Wohnen - Foto Impressionen
Teilnehmerbericht von Inge Schmidt - Danke für den tollen Bericht!